vgl. www.lepiforum.de

www.pyrgus.de

  tagfalter-sachsen

Fotos von Bert Gustafsson

www.eiszeitseen.de

lepidoptera.eu

artdatabanken.se


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Augenfalter         Satyrinae    

Großes Wiesenvögelchen     
Moor-Wiesenvögelchen       Großer Heufalter
Coenonympha tullia           Starrgräsfjäril

Stamm: Gliedertiere (Arthropoda) Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) Familie: Edelfalter (Nymphalidae) Unterfamilie:
Augenfalter (Satyrinae)
Gattung:
Coenonympha

schwedische Schmetterlinge

Großes Wiesenvögelchen
Fundort: Schweden im Hochmoor am Närsen
Das Weibchen saugt an Sumpf-Blutauge (Potentilla palustris).
Fundzeit: 08.07.2018   17.38 Uhr
gr
Fundort: Schweden im Hochmoor am Närsen
Beim Männchen hier ist etwas untypisch die weiße Binde auf der Hinterflügelunterseite kaum unterbrochen.
Fundzeit: 06.07.2018   13.38 Uhr

Das Große Wiesenvögelchen hat ockergelbe Vorderflügeloberseiten. Der kleine, hell gerandeter Augenfleck der orangenen Unterseite schimmert schwach durch. Seine braunen bzw. grauen Hinterflügelunterseiten zeigen hell gerandete, schwarze Augenflecken, die weiß gekernt sind. Typisch auf der Unterseite ist eine weiße, unregelmäßige Binde. Der Saumstreifen ist grau und ohne Bleiglanz.
Das Moor-Wiesenvögelchen lebt auf Feucht- und Nasswiesen, an Moorwiesen und auf Hochmooren mit Wollgras. Er ist bei sonnigem, milden Wetter aktiv, sonst versteckt er sich im Gras.
Viele Populationen sind klein und isoliert und können bei Zerstörung von Feuchtwiesen Verluste schlecht ausgleichen. Das führt zum Erlöschen der Bestände. In Deutschland ist das Große Wiesenvögelchen stark gefährdet und steht in der Roten Liste in der Kategorie 2.
Der Große Heufalter bildet eine Generationen von Anfang Juni bis Ende Juli. Die Eier werden ab Juni bis August einzeln an Wollgrashalme geheftet. Die Raupen überwintern im L3/L4-Stadium. Die Raupe ist grün mit einem dunklen Mittel- und weißen Längssteifen. Sie hat eine grüne Kopfkapsel. Am Hinterende trägt die Raupe zwei weißliche Spitzen.
Die Verpuppung erfolgt im Mai bis Juni.
Die Flügelspannweite des Coenonympha tullia reicht von 3,8 bis 4,0 Zentimeter.
Raupenfutterpflanzen: Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium), Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum), Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba), Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa), Wiesen-Rispengras (Poa pratensis).

Habitat-von-Coenonympha-tullia

  Habitat von Coenonympha tullia: ein Hochmoor

Wiesen-Rispengras

  Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)         eine mögliche Raupennahrungspflanze

Scheiden-Wollgras Eriophorum vaginatum

  Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)

Rasen-Schmiele-Deschampsia-cespitosa

 Rasen-Schmiele
(Deschampsia cespitosa)
Nahrungspflanze der Raupen